Neuralink - ein Unternehmen, das vor nicht allzu vielen Jahren von Elon Musk und anderen gegründet wurde, um implantierbare Gehirn-Maschine-Schnittstellen zu entwickeln, die lesen und schreiben können - kam kürzlich mit bemerkenswerten Updates an den Markt: In einer Präsentation vor etwa einem Vierteljahr erklärte Elon Musk, dass die Komplexität der Wearable Devices drastisch vereinfacht wurde: während das alte Design eine Art bohnenförmige Form hatte, die hinter dem Ohr platziert werden musste, misst der neue Prototyp nur noch 23 mal 8 Millimeter und hat 1024 Elektrodenfäden, die ins Gehirn implantiert werden. Dazu gibt es einen neu konstruierten Roboter für die OP, der die Fäden ins Gehirn einbringt.
Der Roboter wurde bereits an einigen Schweinen "getestet". Den Tieren wurden Hirnimplantate eingesetzt: Bei einem der Schweine mit nur einem Implantat wurden sodann Signale ausgelesen, wenn es mit der Schnauze den Boden berührte. Einem zweiten Schwein wurden statt nur einem gleich zwei Implantate eingesetzt: hier sollten beide parallel arbeiten. Bei einem dritten Schwein wurde ein Implantat im Nachgang wieder entfernt und damit "erfolgreich evaluiert", dass der Operationsprozess auch wieder rückgängig gemacht werden kann.
Einerseits ist es höchst innovativ, ein menschliches bzw. jedes beliebige Gehirn mit Hirnimplantaten zu erweitern, um z. B. die kognitiven Leistungsfähigkeiten zu erweitern oder zusätzlich das menschliche Gehirn mit KI-Fähigkeiten auszustatten bzw. zu verbinden. Auf der anderen Seite wirft diese Situation aber auch ethische Fragen auf, die sich nicht nur auf Tierversuche beziehen, sondern auch auf die Frage, ob die Menschheit diesen Weg weiter voranschreiten sollte.
Link: For more information, see the related progress update presentation by Neuralink.
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